Neuer Stabilisierungsfahrplan

Neuer Stabilisierungsfahrplan

Die Vestische fährt ab dem 29. Januar nach einem neuen Stabilisierungsfahrplan. Mit den Anpassungen stützt das Unternehmen den verlässlichen Linienbetrieb in einer Phase fehlender Fachkräfte im Fahrdienst.

Zwar hat der Nahverkehrsbetrieb mit rund 100 neuen Busfahrer*innen 2023 so viele Fachkräfte wie noch nie innerhalb eines Jahres eingestellt, dennoch sind Anpassungen im Fahrplan weiterhin notwendig. Einerseits, um kurzfristige Ausfälle von Fahrten zu vermeiden und – insbesondere auf den stark frequentierten Achsen – ein verlässliches Angebot zu gewährleisten. Andererseits, um zusätzliche Belastungen der Fahrer*innen zu dämpfen.

Über eine nahezu vollständige Rückkehr zum Regelbetrieb dürfen sich die Fahrgäste freuen, deren Linien in den vergangenen Monaten nicht oder in geringerem Ausmaß gefahren sind. „Ihnen sprechen wir großen Dank für ihre Geduld aus und hoffen, dass sie Verständnis für unsere Maßnahmen hatten“, betont Vestische-Geschäftsführer Martin Schmidt.

So werden ab dem 29. Januar der SchnellBus 49 sowie die Linien 213 und 246 wieder fahren, die 246 vorerst noch im Stundentakt. Zudem ist die 222 über den gesamten Linienweg unterwegs, das heißt auch wieder zwischen Marl Mitte und Sinsen. Ebenso verkehren die Linien 236, 239, 265 und 268 wieder planmäßig, das heißt mit vollem Angebot.

Die neuen Anpassungen bedeuten im Großteil eine Umstellung auf einen 60-Minuten-Takt. Die Vestische verteilt sie breit gestreut über ihr Bedienungsgebiet, und sie berühren 18 meist weniger stark nachgefragte Linien oder lediglich Linienabschnitte. „Maßgeblich war bei unseren Planungen, dass weniger Fahrgäste als zuvor von den Änderungen betroffen sind“, erläutert Prokurist Holger Becker, bei der Vestischen verantwortlich für Angebot und Kundenmanagement. „Waren dies bislang ungefähr 10.000 pro Tag, so sinkt diese Zahl auf rund 7.500. Außerdem reduzieren wir etwas unseren Personalbedarf und entlasten damit viele unserer Fahrerinnen und Fahrer, die durch Zusatzdienste helfen, Lücken aufgrund personeller Engpässe zu schließen.“

Hier die Übersicht aller Änderungen ab dem 29 Januar, die auch in der Elektronischen Fahrplanauskunft (EFA), der Vestische App und auf den Monitoren der Digitalen Fahrgastinformation angezeigt werden:

SB25: Der SchnellBus verkehrt montags bis samstags zwischen „ZOB Dorsten“ und „Marl Mitte“ alle 30 statt alle 15 Minuten. Zwischen „Marl Mitte“ und „Recklinghausen Hbf“ bleibt der gewohnte 15- Minuten-Takt erhalten.

214: Die Linie verkehrt auf dem Teilstück zwischen Herten Mitte und Scherlebeck („Bismarckstraße“) montags bis samstags nur noch alle 60 Minuten statt alle 30 Minuten.

225: Die Verbindung ist montags bis samstags von Marl Mitte über Drewer-Süd und Hüls nach Hamm Waldsiedlung nur noch stündlich statt wie bisher halbstündlich unterwegs.

231 / 284: Die Linie 231 fährt auf dem Teilstück zwischen „Berliner Platz“ in Oer-Erkenschwick und „Am Moselbach“ in Waltrop täglich alle 60 Minuten statt alle 30 Minuten. Gleiches gilt für die mit ihr verknüpfte Linie 284 montags bis samstags zwischen Waltrop und Lünen-Brambauer.

235: Die Linie in Recklinghausen fährt nach der Anpassung montags bis samstags im Stundentakt – statt wie bisher im 30-Minuten-Takt. Fahrgäste können teilweise auch die Linien SB20 und 239 alternativ nutzen.

243: Zwischen „Buer Rathaus“ und Herten-Bertlich („Wallstraße“) fährt die Linie montags bis samstags alle 60 Minuten.

244: Die Linie verkehrt täglich auf dem Teilstück von „Buer Rathaus“ nach „Gelsenkirchen Cäcilienhof“ und zurück alle 60 Minuten statt wie gewohnt alle 30 Minuten. Alle bislang durchlaufenden Busfahrten enden künftig in „Buer Rathaus“. Ein Umstieg ist erforderlich. Für Fahrten nach Resse Markt/Ewaldstraße können Fahrgäste alternativ auch die Linien SB49 und 249 nutzen.

246: Die Busse verkehren in Herten nach der Anpassung montags bis samstags stündlich statt im 30- Minuten-Takt.

247: Die Linie verkehrt auf dem Teilstück zwischen „Buer Rathaus“ und „Nienkampstraße“ montags bis samstags nur noch alle 60 Minuten statt wie bisher alle 30 Minuten.

251: Die Linie ist in Bottrop zwischen „ZOB Berliner Platz“ und „Grafenwald Kirche“ ab der Anpassung montags bis samstags alle 60 Minuten unterwegs.

258: Die Linie fährt zwischen Gelsenkirchen-Horst und Gladbeck-Rentfort montags bis freitags alle 30 Minuten statt drei Mal pro Stunde. Hierbei sind die neuen Fahrplanzeiten so gelegt, dass die stündliche Andienung des Innovationszentrums „Am Wiesenbusch“ weiterhin gewährleistet ist.

266: Die Verbindung zwischen „ZOB Berliner Platz“ und „Boyer Markt“ (über Paßstraße/Batenbrockstraße) in Bottrop verkehrt montags bis freitags im Stundentakt – bisher fuhren die Busse alle 30 Minuten.

276: Die Linie verkehrt montags bis samstags auf dem Abschnitt zwischen „ZOB Dorsten“ und „Friedensplatz“ im Stundentakt statt alle 30 Minuten. Alle bislang durchlaufenden Busfahrten enden künftig am „ZOB Dorsten“. Ein Umstieg ist erforderlich.

278: Von montags bis sonntags ist die Linie zwischen „ZOB Dorsten“ und „Wennemarstraße“ bzw. „Kreskenhof“ in Holsterhausen alle 60 Minuten statt wie bisher alle 30 Minuten unterwegs. Alle bislang durchlaufenden Busfahrten enden künftig am „ZOB Dorsten“. Ein Umstieg ist erforderlich.

280: Alle Busfahrten werden vorübergehend eingestellt. Die Schüler-Einsatzwagen tagsüber und die TaxiBus-Fahrten in den Tagesrandlagen werden weiterhin angeboten. Fahrgäste können in Datteln auf die parallel verkehrende Linie 281 ausweichen.

283: Auf dem Teilabschnitt zwischen Waltrop „Am Moselbach“ und „Kettelerstraße“ verkehren die Busse montags bis samstags nur noch stündlich statt alle 30 Minuten.

289: Diese Linie muss vorübergehend eingestellt werden. Die Schüler-Einsatzwagen sind jedoch weiterhin in Waltrop und in Dortmund-Mengede unterwegs.

Weitere Informationen zu unserem Stabilisierungsfahrplan finden Sie hier.