Weitere Schutzscheiben eingebaut: Tür auf für den Ticketverkauf

Tür auf für den Ticketverkauf

Sorgt für beste Sicht: Werkstattmitarbeiter Volker Traute.

Starke Scheibe – ausnahmsweise nicht für den Plattenteller, sondern für weitere Busse der Vestischen. Das Nahverkehrsunternehmen rüstet seine Flotte sukzessive und dauerhaft mit Schutzglas an den Arbeitsplätzen der Fahrer*innen aus. Deshalb können die Fahrgäste nun auch wieder Tickets in den SchnellBussen 16 und 49 sowie auf der Linie 249 erwerben.

So gibt es für die Kund*innen ab Mittwoch, 12. August, im SchnellBus 16, wieder Fahrkarten zu kaufen und den gewohnten Service wie Auskünfte über Tickets oder Anschlussverbindungen. Die Vestische betreibt die Linie von Essen Hbf über den ZOB Berliner Platz in Bottrop nach Kirchhellen und zurück gemeinsam mit der DB Rheinlandbus. Ebenso werden sich in den kommenden Tagen die vorderen Türen des SchnellBus 49 und der Linie 249 öffnen, die den Recklinghäuser Hauptbahnhof über Herten-Mitte mit dem Rathaus in Gelsenkirchen-Buer verbinden.

In der Folge kommen ständig weitere Kurse hinzu, sodass bis Ende des Jahres der Fahrkartenverkauf auf allen Linien möglich sein soll. Die Vestische weist darauf hin, dass damit wieder der kontrollierte Vordereinstieg gilt. Erkennbar sind die jeweiligen Linien anhand des quadratischen Piktogramms auf der Windschutzscheibe sowie anhand des runden Aufklebers an der Vordertür. Beide zeigen ein Emoji mit Busfahrermütze.

Ansprechpartnerin: Fahrerin Marina Wolf kann wieder den gewohnten Service bieten.

Um sowohl die eigenen 233 Busse umzubauen, als auch die rund 130 der Fremdunternehmer, leistet die Werkstatt der Vestischen einen kontinuierlichen Kraftakt. Sechs bis acht Mitarbeiter*innen sind eigens abgestellt, um die Wagen vorzubereiten und die Schutzscheiben zu installieren. Neben den alltäglichen Reparaturen, Wartungen und gesetzlich notwendigen Untersuchungen können zehn bis 15 Fahrzeuge pro Woche mit der nachhaltigen und dauerhaften Lösung aufgerüstet werden, die das Coronavirus einzudämmen hilft.

Den ersten Schritt zurück in die alte Normalität hat die Vestische als eines der ersten Nahverkehrsunternehmen im Ruhrgebiet am 13. Juli gemacht, als sie den Vordereinstieg beim SchnellBus 20 und der Linie 263 öffnete. Rund vier Monate zuvor (14. März) hatten die Verkehrsbetriebe im VRR als erste Maßnahme gegen die Verbreitung des Coronavirus den Fahrerarbeitsbereich abgesperrt.