Für Toleranz auf Hertener Straßen

Für Toleranz auf Hertener Straßen

Ein von Schülerinnen und Schülern dreier Hertener Schulen phantasievoll gestalteter Linienbus zeigt Flagge für Weltoffenheit, Demokratie und gegen Fremdenfeindlichkeit. Er ist das sichtbarste Zeichen des Projekts „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, in dem Schülerinnen und Schüler der Rosa-Parks-Schule, des Städtischen Gymnasiums Herten und der Martin-Luther-Sekundarschule zusammenarbeiten. Die Vestische stellt hierfür kostenlos einen Linienbus zur Verfügung, der nun als Botschafter für Toleranz durch die Hertener Straßen rollen wird. Am Montag schickten Bürgermeister Uli Paetzel, Landrat Cay Süberkrüb und Geschäftsführer Martin Schmidt im Beisein der beteiligten Schulen den Antirassismus-Bus auf seine Jungfernfahrt.

Auf die Idee des Antirassismus-Busses kamen die Schülerin Karina Soni vom Städtischen Gymnasium Herten und Johannes Cronauer, Schüler an der Rosa-Parks-Schule, in einer Sitzung des Landesforum Schule ohne Rassismus. Dort wurden verschiedene Projekte vorgestellt, unter anderem das eines Busses, der für mehr Toleranz wirbt. "Johannes war gleich Feuer und Flamme und wollte diese Idee auch in Herten umsetzen", erinnert sich Karina Soni. "Ich hätte damals nicht gedacht, dass alles so schnell geht", erzählt Johannes Cronauer und ergänzt: "Die Unterstützung durch die Vestische lief super. Jetzt fährt ein Bus mit unseren Entwürfen durch das Vest."

„Ich freue mich, dass die Hertener „Schulen ohne Rassismus“ dieses Kooperationsprojekt auf die Beine gestellt haben“, sagte Bürgermeister Uli Paetzel. „Gegenseitige Toleranz und Respekt sind für das Zusammenleben in unserer Stadt wichtiger denn je“. Auch Landrat Cay Süberkrüb ist begeistert: „Im Vest leben und arbeiten seit jeher Menschen unterschiedlicher Herkunft friedlich miteinander. Damit das auch so bleibt, ist es gut und wichtig, darauf aufmerksam zu machen. Dass die Initiative dafür von jungen Menschen gekommen ist, freut mich ganz besonders.“

Geschäftsführer Martin Schmidt fügte hinzu: „Unsere Belegschaft ist so bunt wie unsere Gesellschaft. Bei der Vestischen arbeiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 18 unterschiedlichen Nationen Tag für Tag eng zusammen, um unseren Fahrgästen ein attraktives Mobilitätsangebot anbieten zu können. Daher ist es für die Vestische eigentlich selbstverständlich, die Projektidee durch die Bereitstellung des Linienbusses zu unterstützen.“

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